Praktikantin Laura Lindtner

Laura Lindtner ist 24 Jahre alt und kommt aus Linz. Sie studiert seit 2 Jahren an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Lehramt Primarstufe. Im Zuge der Lehrveranstaltung „Zukunfts-, und Forschungswerkstatt“ kann sie sich im fünften Semester in einem ihr unbekannten Arbeitsfeld freiwillig engagieren.

 

Wie bist du auf Daraja - Die Brücke aufmerksam geworden?

Ich wusste, dass meine Freundin Lisa Apollonio im Vorstand des Vereins ist und habe sie vor ein paar Jahren auf der Wear Fair Messe angetroffen. Auf der Uni haben wir die ULF-Internetseite genauer unter die Lupe genommen und somit wurde ich wieder auf den Verein aufmerksam.

 

Warum hast du dich für ein Praktikum bei Daraja entschieden? Was beeindruckt dich an diesem Verein?

Als ich dann letztes Semester erfahren habe, dass wir im fünften Semester ein freiwilliges Engagement belegen müssen, habe ich hierbei an Darajagedacht, da ich neben meinem schulischen Praktikum ein anderes Berufsfeld, welches nicht direkt mit meiner Ausbildung zu tun hat, kennenlernen wollte.

Mich beeindruckt an Daraja, dass der Verein hauptsächlich aus jungen Leuten besteht, welche alle sehr engagiert und kreativ sind und der Verein Hilfe durch Selbsthilfe anbietet. Dass es Workshops gibt, bei denen die Frauen einen Beruf erlernen können, um sich selbst zu finanzieren. Ich finde es sehr interessant, wie der Verein trotz Corona besteht und der Kontakt zu Kenia regelmäßig ist.

 

Warum engagierst du dich für ein soziales Projekt? Welchen Mehrwert erwartest du dir?

Arbeiten im sozialen Bereich hat mich generell schon immer interessiert. Mir gefällt es besonders, da ich mit meinem Engagement etwas bewirken kann. Ich kann anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen und das macht mich einfach glücklich.

 

Kannst du dir vorstellen, auch einmal in Kenia vor Ort im Einsatz zu sein? Warum? Warum nicht?

Ja, das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Sicher ist es gerade jetzt in Zeiten wie diesen schwierig vor Ort zu sein. Aber wenn ich einmal die Chance bekommen würde, nach Kenia zu reisen, wäre ich sofort dabei. Ich möchte die Menschen dort kennenlernen, mehr über ihre Kultur und Lebensweise erfahren und auch meine pädagogischen Kenntnisse einsetzen, um etwas zu bewirken.

 

Was bedeutet für dich Entwicklungszusammenarbeit?

Entwicklungszusammenarbeit bedeutet für mich füreinander da zu sein, auch wenn man Kilometer weit entfernt ist, dass sich trotzdem andere Menschen auf mich verlassen können. Es bedeutet für mich auch die Armut weitgehend zu beseitigen und für mehr Chancen zu sorgen in allen Lebensbereichen.