Praktikantin Klara Reinthaler

Klara Reinthaler (Bsc) ist 24 Jahre alt, studiert im 4. Semester Masterstudium Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz und kommt ursprünglich aus Kremsmünster, lebt aber seit fast 2 Jahren in Linz. Im Rahmen ihres Studiums absolviert sie bei Daraja - die Brücke ein Berufspraktikum und begleitet die Vereinsarbeit in Österreich zwei Semester lang.

◾ Wie bist du auf Daraja - die Brücke aufmerksam geworden?

Ich wollte schon im Zuge meines Bachelorstudiums ein Praktikum machen, habe aber nie das für mich passende gefunden. Vor einigen Monaten bin ich dann auf die Ausschreibung im Institut für Soziologie an der JKU gestoßen, habe mich beworben und wurde glücklicherweise als Praktikantin ausgewählt.

◾ Warum hast du dich für ein Praktikum bei Daraja entschieden? Was beeindruckt dich an diesem Verein?

Ich habe mich schon während meiner Schullaufbahn eingehend mit dem Thema HIV/Aids auseinandergesetzt. Als Jugendliche absolvierte ich die Ausbildung zum Aids-Peer bei der Aidshilfe Oberösterreich und leistete an meiner Schule Aufklärung über das Krankheitsbild HIV/Aids, Sex und Verhütung. Daher schätze und bewundere ich die Arbeit, die der Verein leistet enorm und bin glücklich einen Beitrag zum Wohlbefinden von HIV infizierten Menschen in Kenia leisten zu können.

◾ Warum engagierst du dich für ein soziales Projekt? Welchen Mehrwert erwartest du dir?

Ich wollte mich schon immer für soziale Projekte engagieren, jedoch blieb mir in den letzten Jahren leider keine Zeit der Leidenschaft nachzugehen. Nun kann ich endlich dem Leben etwas zurückgeben und Einblicke in die nachhaltige Entwicklungsarbeit sammeln. Zudem erhoffe ich mir Einblicke in ein Vereinsleben zu gewinnen und auch Erfahrungen in der Organisation und Koordination von Projekten zu machen.

◾ Kannst du dir vorstellen, auch einmal in Kenia, vor Ort im Einsatz zu sein? Warum? Warum nicht?

Es wäre eine unbeschreibliche Erfahrung und damit würde auch ein großer jahrelang gehegter Traum in Erfüllung gehen, jedoch derzeit ist es mir wegen Sorgepflichten nicht möglich. Daher freue ich mich umso mehr darüber auch von Österreich aus einen Beitrag leisten zu können.

◾ Was bedeutet für dich Entwicklungszusammenarbeit?

Wie das Wort „Entwicklungszusammenarbeit“ schon sagt, zusammen arbeiten und Entwicklung leisten, die Zukunft nachhaltig prägen um auch Menschen, die der europäischen Sonderstellung ausgegrenzt sind, neue Möglichkeiten zu eröffnen. Zudem Grenzen zu überwinden und eine Brücke zu einem besseren Leben zu schaffen.