Global week for future

Auf allen Teilen der Welt sind die Folgen der Klimakrise deutlich zu spüren. Durch die von Menschen gemachte globale Erwärmung hat sich die Durchschnittstemperatur der Erde in den letzten 70 Jahren bereits um rund 1 °C erhöht. Wir sind dafür verantwortlich, dass eine erhöhte Anzahl an Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) in die Erdatmosphäre gelangen, denn die natürliche Erderwärmung von 1 °C würde rund 10.000 Jahre dauern. Auslöser der Klimakrise ist der seit der Industrialisierung stetig steigende Energiebedarf und die mit dem Wohlstand entstandene Konsumgesellschaft. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe trägt enorm zur Umweltverschmutzung bei. In Österreich ist rund ein Drittel des gesamten Energieverbraus dem Verkehr zuzuschreiben. Flugreisen belasten unsere Umwelt besonders, dabei unterliegen Treibstoff, Tickets und Servicegebühren von Flugzeugen nicht einmal der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Diese Woche (von 20. bis 27. September) findet weltweit die Klimaaktionswoche| #WeekForFuture statt. Ausgehend von der weltweiten Protestbewegung rufen Fridays for Future diese Woche zahlreiche Organisation, Schulen, etc. auf, ein Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzten. Daher findet am Freitag weltweit der „Earth Strike – There is NO Planet B“ statt. Außerdem gibt es ein Klimavolksbegehren (https://klimavolksbegehren.at/) und die Nationalratswahl am Sonntag wird entscheidend sein, um die Klimakrise abzuwehren.

Die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken ist uns ein besonders Anliegen, da unsere Projektpartner*innen in Kenia von den Auswirkungen des Klimawandels massiv betroffen sind. Durch lange Trockenperioden und monsunartige Regenfälle, sowie der Wasserverschmutzung, sind die Landwirtschaft und Fischerei für unsere Projektpartner*innen kaum mehr möglich. Die Menschen vor Ort können sich die Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten, zudem werden sie vermehrt von Naturkatastrophen (Überschwemmungen, etc.) bedroht. Für HIV-positive Menschen sind eine saubere Umwelt und ausgewogene Ernährung besonders wichtig.

Um eine lebenswerte Zukunft für ALLE Menschen auf der Erde zu garantieren, ist es Zeit JETZT zu handeln. Dazu benötigt es Organisationen, die Politik und jede*n Einzelne*n von uns!