Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Zwei Selbsthilfegruppen, die Noosidan-Gruppe, bestehend aus Mitgliedern der Maasai-Ethnie, und
die Masimba-Gruppe, die in einem Nachbarort von Emali angesiedelt ist, haben im März dieses
Jahres jeweils eine gemeinsame Hühnerzucht gestartet. Ziel der Gruppenprojekte ist, mit
gegenseitiger Unterstützung eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen, an der alle beteiligt sind,
und von der auch alle profitieren. Langfristig sollen die Menschen lernen, sich auf diese Art
selbstständig zu machen. Mittels Mikrokrediten wurden Hühner angeschafft, und Hühnerställe
gebaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten – einige Hühner sind krankheitsbedingt gestorben –
wurden die Mitglieder in einem speziellen landwirtschaftlichen Training geschult, und mit den
möglichen Krankheiten von Geflügel, der Vorbeugung und den Behandlungsmethoden vertraut
gemacht. Während die Noosidan-Gruppe sich jetzt auf ein Ziegenprojekt konzentriert, hat die
Masimba-Gruppe große Fortschritte mit den Hühnern erzielt. Einige Gruppenmitglieder haben sich
nun auch eigene Hühner zu Hause, und können vom erworbenen Wissen durch das Gruppenprojekt
profitieren.